Dieser Lehrgang wurde in bewährter Form durchgeführt, neben dem obligatorischen Tagesbeginn "Grundschule unter physischen Aspekten" ging es dann thematisch zur Sache. Wir Teilnehmer konnten unter vielfältigen Angeboten wählen, wobei diesmal die KATA ein wenig im Vordergrund stand. Ohyo und Kihon Kumite sind Hauptbestandteile des Trainingsprogramms, konsequent mit Partnerwechsel durch die insgesamt 20 Übungen (für die Dantrager) war eine Übungsform, die bei so vielen Teilnehmern eher neu war. Peter Mixa, schon oft für das Thema Selbstverteidigung zuständig, wählte diesmal die Verteidigung gegen mehrere Gegner. Die zentrale Frage lautete: Verteidigung durch Angriff - aber wen zuerst? Dies zu üben machte auch Spaß. Werner Buddrus führte eine Reihe von Karateka in die aktuellen Wettkampfregeln ein - auch mit praktischen Übungen und Elke von Oehsen bot ein sogenanntes Center-Line-Training an. Hierbei wurden die im Sinne von Tai-Sabaki notwendigen Ausweichbewegungen um die eigene Körperachse geübt. Theoretisch klar verständlich - praktisch stellt man schnell fest, dass da noch Trainingsreserven vorhanden sind.
Es lohnt sich also immer wieder, die Bundeslehrgänge zu besuchen. Steffen fand es auch ganz schön und mit den Freunden von HATO macht es auch immer wieder Spaß - das traditionelle Chinaessen fand auch wieder statt. Inzwischen wertden wir wiedererkannt.
* gerettet aus der alten Webpräsenz
Uwe Rennicke (Fotos © by URDD