Schneller kann man Bilder, Berichte, Aktuelles wie Historisches nicht zur Verfügung stellen. Chronologisch werden hier Histörchen und Geschichten alte Zeiten aufleben lassen.
Sonntag, 5. November 2017
Wie gefällt euch unsere neue Webseite?
Ivo, 1. Dan Karate Wadokai ;), hat sich ganz viel Mühe gegeben und das Webdesign umfassend modernisiert. Nun wollen wir wissen, wie es euch gefällt.
Dazu könnt ihr natürlich Kommentare unten rein schreiben (geht auch ohne Account unter "anonym"), aber ihr sollt auch die Umfrage links unter der Taube benutzen. Die Umfrage läuft bis zum 30.11.2017.
Uwe
Donnerstag, 26. Oktober 2017
DER NEUNTE DAN
Noch stehen sie rum... |
Nach anfänglicher Erwärmung und Tzuki Waza konnten sich sowohl alle Prüflinge mit ihren Partnern aber auch die anderen Karateka ordentlich bei Ohyo- und Kihon-Kumite auf die Mütze hauen. Zwischenzeitlich bestand die Möglichkeit, sich auf dem Boden rumzuwälzen (Idori) bzw. mit dem Messer zu verletzen (Tanto Tori). Bei der Rückfahrt am Abend und Fahrt nach Meißen am Samstag Morgen war die Stimmung (bei den Prüflingen) doch sehr gedämpft, weil man nur noch an die Prüfung denken musste, schlecht geschlafen hatte, es im Bauch herum ging ;-) etc.
Na, ihr drei? |
1 + 3 + 5 = 9. Dan Wadokai |
Sonntag Morgen wurde dann die letzte Runde eingeläutet. Die Reihen waren lichter und der Kopf "etwas" schwer, aber die Laune war trotzdem spitze. Nach obligatorischer Keri-Waza teilten wir uns noch mal auf zu Kata Bunkai, SV oder Vitale Punkte und der Abschluss war wie immer 'Alle Katas im Durchlauf'. Kyu-Prüflinge gab es bei uns nicht, so dass wir dann Sonntag Mittag zufrieden nach Dresden zurück fahren konnten. Dieses Wochenende war schon für viele von uns etwas Besonderes. Elke wollte extra am Sonntag noch einmal die Prüfung würdigen. Aufgrund der großen Anzahl und auch Verschiedenheit der Prüflinge (1. bis 5. Dan) konnten die Zuschauer gut beobachten, wie die Entwicklung im Dan-Bereich dann weiter geht.
Das ist mal eine beeindruckende Gruppe. Wir gratulieren. |
Peter brachte es zum Abschluss auf den Punkt: "Wir Wadokaier sind schon eine feine Truppe", wo hier natürlich alle Wadokaier Deutschlands gemeint waren.
Ivo
Das war mal eine beeindruckende "Prüfgruppe" die sich da in Meißen zusammengefunden hatte. Es geht ja auch nicht immer bis zum 5. Dan. Auch das, was wir zu geboten bekamen, war schon sehenswert. Roland, du alter Meißner Knabe, hat mir richtig gut gefallen, deine Prüfung. Lars, es wurde ja mal Zeit, du erinnerst dich, was ich anschließend zu dir sagte? Ivo, das muss dir erst mal einer nach machen. Doch wenn man denkt, dass es die vergleichsweise jungen Knaben Erik und Torsten, oder auch Andre, da leichter gehabt hätten, die Anstrengung stand in allen Gesichtern geschrieben. Der gesamten Gruppe und nicht nur den Sachsen, gehört unsere Anerkennung, unser Respekt und unsere Gratulation. Ich nehme an, dass Elke, Peter und Werner an einer solchen Prüfung ebenfalls ihre Freude hatten. Eine gewisse Strenge euerseits wertet natürlich auch die Leistungen dieser Gruppe auf dem Bild auf.
Uwe
Samstag, 23. September 2017
Kata? Auch Kihon ist Kata...
So könnte man den Inhalt dieses Traditionslehrganges mit Dr. Jürgen Fabian beschreiben. Zunächst kündigte der gern gesehene Gast in Dresden an, dass er keine Liegestütze mit der Truppe machen wird. Wer ihn kennt, der weiß, das dies letztlich nicht viel bedeutet. Die Gymnastik ist schweißtreibend genug. Trotzdem traf sich ein Häuflein unentwegter sächsischer Karateka in einer Dresdner Schulsporthalle und bekam, ob schwarzer oder weißer Gürtel, eine "Einführung" in die grundlegenden Geheimnisse des Wadokai - Karates.
Ja, eine "Einführung": Eigentlich ging es "nur" um Junzuki, Mawate mit Jodan Uke und dann noch ein wenig um die Wendungen in der Kata Pinan Nidan. Fußsohlen auf dem Boden behalten, Ellenbogen am Oberkörper lassen, vorderen Fuß nicht ausdrehen und schnell wenden. Anfängerkram!
Von wegen. Auch diverse Schwarzgurte bekamen Kritik ab und übten Sachen, mit denen sie bereits vor mehr als 20 Jahren erstmals konfrontiert wurden. Letztlich war es doch ein Kata - Lehrgang, denn all diese Übungen sind für jegliche Kata interessant, da kann man auch die Pinan Nidan nehmen, was den Karateka, die noch nicht so lange dabei sind, besonders zugute kam. Zum Beispiel unserer Theresa (links), die erstmals an einem solchen Lehrgang mit uns teilnahm. Dem Wadokaier Leander tat das sicherlich auch ganz gut, hier rechts begutachtet vom Chef.
Auf diesem Lehrgang bekamen wir sogar Geschenke. Gummibänder. Ansich eher unübliche Gymnastikgeräte in der Branche. Aber Jürgen hatte genügend Ideen, diese einzusetzen und vielleicht merkt diser oder jene bereits heute Abend schon, dass es körperbeeinflussende Übungen mit Nachwirkungen waren.
Jerdenfalls sind wir natürlich gern bei HATO - Dresden zu Gast. Das nächste Mal sehen wir uns im Oktober zum Wadokai - Bundeslehrgang in Meißen. Dann sind bestimmt noch ein paar mehr Wadokaier dabei.
Bis bald.
Uwe
Ja, eine "Einführung": Eigentlich ging es "nur" um Junzuki, Mawate mit Jodan Uke und dann noch ein wenig um die Wendungen in der Kata Pinan Nidan. Fußsohlen auf dem Boden behalten, Ellenbogen am Oberkörper lassen, vorderen Fuß nicht ausdrehen und schnell wenden. Anfängerkram!
Von wegen. Auch diverse Schwarzgurte bekamen Kritik ab und übten Sachen, mit denen sie bereits vor mehr als 20 Jahren erstmals konfrontiert wurden. Letztlich war es doch ein Kata - Lehrgang, denn all diese Übungen sind für jegliche Kata interessant, da kann man auch die Pinan Nidan nehmen, was den Karateka, die noch nicht so lange dabei sind, besonders zugute kam. Zum Beispiel unserer Theresa (links), die erstmals an einem solchen Lehrgang mit uns teilnahm. Dem Wadokaier Leander tat das sicherlich auch ganz gut, hier rechts begutachtet vom Chef.
Auf diesem Lehrgang bekamen wir sogar Geschenke. Gummibänder. Ansich eher unübliche Gymnastikgeräte in der Branche. Aber Jürgen hatte genügend Ideen, diese einzusetzen und vielleicht merkt diser oder jene bereits heute Abend schon, dass es körperbeeinflussende Übungen mit Nachwirkungen waren.
Jerdenfalls sind wir natürlich gern bei HATO - Dresden zu Gast. Das nächste Mal sehen wir uns im Oktober zum Wadokai - Bundeslehrgang in Meißen. Dann sind bestimmt noch ein paar mehr Wadokaier dabei.
Eric, Theresa, Uwe, Jürgen, Ivo, Matthias, Steffen, Leander, Torsten |
Bis bald.
Uwe
Sonntag, 27. August 2017
Spreewald zum zweiten
Es war mal wieder soweit. Wadokaier machen sich aus Nord und Süd auf, um mit den sonst "leeren" Hände ein Paddel zu packen und ein paar Kilometer im mückenumschwärmten Spreewald zu bewältigen. Diesmal, und das ist nur zu begrüßen, war es eine große Gruppe. Wie man so schön sagt, mit Kind und Kegel.
Dreiundzwanzig machten sich auf den Weg nach Burgk und bezogen mehrere Ferienwohnungen. Natürlich waren die Abende mit Grillen und einem oder zwei Bierchen gefüllt. Die Kinder spielten Fußball oder Tischtennis. Andere auch.
Bei Leinewebers besorgten wir uns die Boote. Das dauerte ein wenig, das bisschen warten war nicht schlimm.
Dann ging es los. Einige Besatzungen benötigten etwas Übung. Das Wetter war hervorragend, gute Stimmung hatten alle, gute Voraussetzungen für eine schöne Tour, die gelegentlich Karambolagen aufwies.
Einige Schleusen waren zu überwinden. Manche waren mit Abiturienten besetzt, die wohl letztmalig einige Verse aufsagten, was sie aus fiskalischen Zwängen heraus taten. Natürlich bekamen sie ihren Obulus. Diese zwei allerdings nicht:
Angehender Danträger dreht die Schleusenkurbel. Als er nicht mehr kann, muss jemand anderes ran. Sie meisterte das mit Bravour.
Verirren konnten wir uns nicht, aber in den Schleusen gab es ziemliche Untiere zu sehen.
Nicht zeigen können wir, dass am zweiten Abend sogar wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt wurden, denn wir durften dank Sillys Freund in die Sterne sehen: die Ringe des Saturns sind also keine Einbildung. Eine der Ferienwohnungen hatte eine schöne große Küche. So konnten auch alle zusammen frühstücken. So ging auch am Sonntag zu.
Es war ein sehr schönes Wochenende. Knapp fünfzehn Kilometer und sieben Stunden unterwegs. Es war doch ein sportliches Wochenende.
PS: Es muss immer einer baden gehen. Im letzten Jahr erwischte es diesen bekannten Karateka hier. Dessen sonst so hervorragender Gleichgewichtssinn war wohl einen Moment nicht so toll.
Auch in diesem Jahr musste jemand untertauchen und die Schwimmweste ausprobieren. Wie es kommt, dass die Berührung mit dem Wasser nur zwei Sekunden dauerte, können wir hier nicht veröffentlichen. Sonst kommt das Jugendamt.
War schön mit euch.
Uwe
Dreiundzwanzig machten sich auf den Weg nach Burgk und bezogen mehrere Ferienwohnungen. Natürlich waren die Abende mit Grillen und einem oder zwei Bierchen gefüllt. Die Kinder spielten Fußball oder Tischtennis. Andere auch.
Bei Leinewebers besorgten wir uns die Boote. Das dauerte ein wenig, das bisschen warten war nicht schlimm.
Dann ging es los. Einige Besatzungen benötigten etwas Übung. Das Wetter war hervorragend, gute Stimmung hatten alle, gute Voraussetzungen für eine schöne Tour, die gelegentlich Karambolagen aufwies.
Einige Schleusen waren zu überwinden. Manche waren mit Abiturienten besetzt, die wohl letztmalig einige Verse aufsagten, was sie aus fiskalischen Zwängen heraus taten. Natürlich bekamen sie ihren Obulus. Diese zwei allerdings nicht:
Angehender Danträger dreht die Schleusenkurbel. Als er nicht mehr kann, muss jemand anderes ran. Sie meisterte das mit Bravour.
Verirren konnten wir uns nicht, aber in den Schleusen gab es ziemliche Untiere zu sehen.
Nicht zeigen können wir, dass am zweiten Abend sogar wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt wurden, denn wir durften dank Sillys Freund in die Sterne sehen: die Ringe des Saturns sind also keine Einbildung. Eine der Ferienwohnungen hatte eine schöne große Küche. So konnten auch alle zusammen frühstücken. So ging auch am Sonntag zu.
Es war ein sehr schönes Wochenende. Knapp fünfzehn Kilometer und sieben Stunden unterwegs. Es war doch ein sportliches Wochenende.
PS: Es muss immer einer baden gehen. Im letzten Jahr erwischte es diesen bekannten Karateka hier. Dessen sonst so hervorragender Gleichgewichtssinn war wohl einen Moment nicht so toll.
Auch in diesem Jahr musste jemand untertauchen und die Schwimmweste ausprobieren. Wie es kommt, dass die Berührung mit dem Wasser nur zwei Sekunden dauerte, können wir hier nicht veröffentlichen. Sonst kommt das Jugendamt.
War schön mit euch.
Uwe
Samstag, 20. Mai 2017
Peter Mixa, 7. Dan, in Meißen
Von Freitag bis Sonntag (19. bis 21. Mai 2017) fand ein sehr
interessanter Landeslehrgang mit Peter Mixa bei unseren Karate-Freunden in
Meißen statt. Freitag Nachmittag trafen sich so auch einige Wadokaier mit den
anderen Teilnehmern in der uns allen bekannten Turnhalle der Afra-Grundschule
und unser Verein war auch bis einschließlich Sonntag nicht zahlreich, aber
zumindest durchgängig vertreten.
Peter Mixa; 7. Dan |
Das Konzept von Peter bestand im intensiven Üben
verschiedener Partnerübungen. Nach üblicher Erwärmung und einigen Kihon-Bahnen
liefen wir zunächst die Bewegungsabfolgen kihonmäßig ohne Partner, wobei
längere Abfolgen aus Teilstücken aufgebaut wurden, um auch den niedriger
Graduierten die Möglichkeit zu geben, den Ablauf zu verinnerlichen.
Anschließend wurden die Übungen mit Partner trainiert, das Schwierige hier war
das beidseitige Üben der den meisten eigentlich bekannten Sequenzen, schnell
merkt man, dass das Praktizieren auf der "falschen" Seite doch für
viele eine besondere Herausforderung darstellt.
Konkret übten wir am Freitag Tantotori ipponme bis gohonme
(I-V), am Samstag Ohyo Kumite ipponme bis ropponme (I-VI) und am Sonntag Oyho
Kumite nanahonme (VII) sowie Kihon Kumite ipponme bis gohonme (I-V). Peter
legte viel Wert darauf, dass die Abstände stimmten, die Bewegungen flüssig und
stimmig waren und dass wir den Wechsel zwischen Entspannung und Anspannung
sowie den Unterschied zwischen weichen und harten Techniken nicht nur merken
sondern auch anwenden konnten.
Wichtig war Peter auch, dass bei den Partnerübungen nicht immer der leichte sondern vielmehr der schwierigere Weg geübt wird. Beispiel hierfür ist Kihon Kumite gohonme, wo der Partner auch mit einem Handhebel geworfen werden kann. Ursprünglich und auch schwieriger ist der Hebel und Wurf über den Oberarm des Verteidigers. Und so gibt es bei mehreren Partnerübungen Varianten und Kompromisse, die aber nur genutzt werden sollten, wenn man körperliche Grenzen hat oder die beiden Partner sehr unterschiedlich sind.
Wichtig war Peter auch, dass bei den Partnerübungen nicht immer der leichte sondern vielmehr der schwierigere Weg geübt wird. Beispiel hierfür ist Kihon Kumite gohonme, wo der Partner auch mit einem Handhebel geworfen werden kann. Ursprünglich und auch schwieriger ist der Hebel und Wurf über den Oberarm des Verteidigers. Und so gibt es bei mehreren Partnerübungen Varianten und Kompromisse, die aber nur genutzt werden sollten, wenn man körperliche Grenzen hat oder die beiden Partner sehr unterschiedlich sind.
Zusammenfassend war es wieder ein sehr gelungener Lehrgang,
bei dem der Spaß nicht zu kurz kam (Ballspiel mit dem Gymnastikball, immer
wieder schön) und wo gerade die angehenden Prüflinge eine Menge mitnehmen
konnten.
Ivo
Samstag, 13. Mai 2017
Wadokai Dresden wandert in den Frühling
Wadokai-der Zug
fährt vorbei-unsere Wanderung vom 13.05.2017
Am Hauptbahnhof trafen wir uns,
die Sächsische Schweiz zu erkunden, unbeeindruckt von Hackerangriffen, welche
die Anzeigetafeln der DB ausfallen ließen, machten wir uns mit dem Regionalzug
auf den Weg nach Schöna. Unterwegs stellten wir fest, dass zwei weitere
Teilnehmer, die in Niedersedlitz zusteigen wollten, den dort nicht haltenden
Zug nicht besteigen konnten und fuhren zum Ziel.
In Schöna angekommen, machten wir
uns auf dem Elbradweg auf den Weg nach Schmilka zur Fähre. Einige hatten
versucht direkt in Schmilka aus dem Zug zu steigen, beinahe hätten Sie den
Spaziergang durch das obere Elbtal verpasst.
Bei zunächst trübem Wetter,
machten wir uns auf, die Elbe mit der Fähre zu überqueren und durch die kleinen
Häuser von Schmilka hindurch, nahmen wir zügig den Aufstieg in Angriff.
Mit zehn Personen war der
Aufstieg mühelos in hohem Tempo zu absolvieren. Wir folgten dem Wurzelweg und
den Elbleitenweg weiter hinauf, über den Falkoniergrund gelangten wir
schließlich zur Rotkehlchenstiege. Nun war auch die Sonne da und die
Temperaturen waren rasch gestiegen.
Ein Blick zurück zeigte wie wir
bereits an Höhe gewonnen hatten. Im Hintergrund ist zu erkennen wie sich das
Elbtal in die umgebende Landschaft eingeschnitten hat. Neben dem Rapsfeld ist
noch der Zirkelstein auszumachen.
Durch dichtes Geäst bahnen wir
uns den Weg an der Oberen Affensteinpromenade entlang. Auch zwei Gäste nahmen
an der Wanderung teil und bereicherten die Kommunikation der Gruppe. Die
Affensteine sind ein in Richtung Kirnitzschtal vorgeschobener Felsstock des
Schrammsteinmassives.
Über einen historischen Reitsteig
gelangten wir schließlich auf den 453m hohen Carolafelsen. Von dort bot sich
ein guter Blick auf die Hohe Liebe einen 401m hohen Berg mit schräg
einfallender Schichtung. Die meisten anderen Berge sind Tafelberge mit eher
horizontaler Schichtung.
Neben einer Errungenschaft aus
dem fernen Brasilien, hätten auch weitere Neumitglieder auf dem Felsen Platz
gehabt. Wir werden sehen ob das Gebet geholfen hat.
Der Carolafelsen selbst weist
vielfältige Höcker, Wannen und meterlange karrenartige Rinnen auf, da
tektonisch entstandene Risse durch die Verwitterung weiter herausgearbeitet
wurden.
Nach einigen weiteren Metern gelangten wir zur Wentzelwandaussicht.
Zu diesem Zeitpunkt bereitete man sich bereits mental auf
den Abstieg vor. Dieser führte wieder hinab Richtung Schmilka.
Unterwegs erkundeten einige Teilnehmer noch eine Aussicht.
Bei der ca. 350 Jahre alten Mühle speisten wir, tranken
Biogetränke und einige kauften sich Brote für den Heimweg. Nach einer weiteren
Elbquerung per Fähre fuhren wir mit den S-Bahn zurück.
Erik Berge
Dienstag, 9. Mai 2017
Wadokai meets Ju-Jutsu
Die Einladung kam am 31. März
ziemlich knapp, war aber eben andererseits zu verlockend, um ungenutzt zu
bleiben. Zumindest Torsten, Leander und ich konnten uns diesen Termin
einrichten und waren so voller Erwartungen am 6. Mai 2017 bei dem durch Marcus
Korneli (2. Dan Wadokai, 2. Dan JuJutsu) gegebenen JuJutsu-Lehrgang mit dabei.
Wir erlebten 2 Trainingseinheiten á
2 Stunden mit Hebel-, Wurf- und Sicherungstechniken sowie vielen
Bodentechniken. Die dazwischenliegende 30-minütige Pause wurde wohl von allen
Lehrgangsteilnehmern nach einer umfassenden Erwärmung und einer in der Summe
auch „etwas“ anstrengenden ersten Einheit förmlich ersehnt. Ähnlich verhielt es
sich vermutlich auch bei allen mit dem Ende der zweiten Einheit. Aber: „Vor den
Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.“
Das wusste schon der griechische Dichter Hesoid 700 v. Chr. zu sagen und
irgendwie war auch uns das klar. So beanspruchten wir mit teilweise doch eben bisher
ungewohnten Techniken auch Muskeln, die sonst nicht so intensiv - im wahrsten
Sinne - zum „Zuge“ kommen und die uns daraufhin im heimischen Dojo auch gestern
nachdrücklich wieder auf sich aufmerksam machten.
Wir lernten unter anderem
„atemberaubende“ Festhalten (ebenfalls wörtlich gemeint – zumindest für den
Festgehaltenen :-) sowie „bemerkenswerte“ Arm- und Beinhebel kennen.
Auch trainierten wir einerseits
verschiedene Übergänge von dem Stand- in den Bodenbereich, das Wechseln
zwischen situationsangepassten Festhalten, das Finalisieren einer
Bodensituation mittels Hebel oder interessante Würgen und andererseits aber
auch das Entkommen aus solchen „beklemmenden“ Festhalten. Dabei griffen wir auf
ausgeklügelte Techniken und trickreiche Finten zurück.
Ein abschließendes 3-minütiges
Boden-Randori krönte den Tag, der wirklich allen Teilnehmern viel Spaß
bereitete.
Dieser Lehrgang wurde der
Ankündigung voll gerecht, die Frank in seiner Email machte:
„… Zur Erweiterung des Horizontes -
gerade was Bodenkampf angeht - eine feine Sache, Marcus ist auch ein
umgänglicher Typ und guter Trainer.“
Diese Aussage können Torsten,
Leander und auch ich nur unterstreichen und freuen uns bereits jetzt auf den
nächsten Lehrgang mit Marcus. Gern teilen wir dann die Matte mit weiteren
Wadokai-Sportsfreunden, die Gefallen an einem JuJutsu-„Ausflug“ und die nötige
Zeit dazu finden.
An dieser Stelle herzlichen Dank an
Marcus und dem HATO-Dresden e.V.
Steffen, 09.05.2017
Donnerstag, 13. April 2017
Sportlergala 2017 in Dresden
Die
Stadt Dresden hatte zur 25. Gala des Dresdner Sports ins Internationale
Kongreß-Zentrum eingeladen. Viele aktive und ehemalige Sportler sowie
Funktionäre der vielgestaltigen Dresdner Sportlerwelt und Vertreter der Politik
nahmen die Einladung an. Inmitten befand sich die Delegation von Wado-Kai.
Es
hieß diesmal nicht im Karate-Gi eine gute Figur zu machen, sondern in feiner
Abendgarderobe bei exquisitem Büfett und erlesenen Weinen unseren Verein vor
den Vertretern von Stadt und Sport zu repräsentieren. Die diplomatische Mission
übernahmen Eric und Katja. Vereint saßen Breitensport und Spitzensport,
Olympiasieger und Weltmeister neben Kreisklassewettkämpfern und Hobbysportlern
in angenehmer Atmosphäre beisammen.
Bürgermeister
Hilbert sowie der Präsident des Stadtsportbundes Dresden, Kluger, eröffneten
die Veranstaltung mit kurzen, löblicherweise die Athleten und ihre Erfolge in
den Mittelpunkt stellenden, Redebeiträgen. Die Förderpreise sowie die
Sportlerehrungen in den Kategorien Nachwuchs, Handicap, Sportlerinnen,
Sportler, Trainer, Senioren und Mannschaft waren Zeichen der Anerkennung und
der (oft zu kurz kommenden) Dotation der Leistungen des Dresdner Sports. Auch
wenn Wado-Kai sich nicht in diesen Sphären bewegt – selbstredend hätte unser
Verein den Sympathiepreis verdient! – so freute es den Autor (als ehemaligen
Leistungssportler) insbesondere, daß so viele Wasserspringer nominiert waren,
selbst wenn es in diesem Jahr keinen Preisträger aus dieser elegant-schwierigen
Sportart gab. Bewegend war die Würdigung der Sportler mit Handicap. Hier hatte
sich unsere Stadt ins Zeug gelegt und konnte der in der Sportlerumfrage
siegenden Christiane Reppe, für ihre auf einer Pressekonferenz gestohlenen
Paralympics-Goldmedaille im Handbike-Straßenrennen einen originalen Ersatz
überreichen.
Die
artistischen Showbeiträge der Turner und Akrobaten wie auch die Darbietung der
Sandkünstlerin Irina Titova waren neben der ausgewogenen und stilvolle
Musikauswahl der Band „Retroskop“, die durch ihre Unaufdringlichkeit Gespräche
mit alten und neuen Bekannten zuließ, eine angenehme und kurzweilige
Untermalung der in allen Bereichen gelungenen Veranstaltung für den Dresdner
Sport.
(Ergebnisse der Sportlerumfrage und eine Bilderstrecke gibt es ► hier)
* * *
Ähnlich
schön, aber auf jeden Fall gelungen, war das Spaßturnier, welches Hato am Vormittag
desselben Tages ausgerichtet hatte. Die Turnhalle am Pohlandplatz hatte
Wado-Kai organisiert, den Rest wie Spielleitung und Verpflegung übernahmen die
Sportfreunde von Hato. Diese Kooperation war auch für die Spiele im Fußball,
Basketball, Volleyball und Völkerball von Vorteil. „Hatokai“ lief, sprang,
schwitzte und vor allem lachte gemeinsam, so daß die Wado-Familie, denn auch
PSV und Meißen waren zugegen, weiter zusammenwuchs. Jung und Alt (von fünf
Jahren bis zum schon leicht ergrauten Haarträger) waren mit Ehrgeiz, aber vor
allem mit viel Spaß an der Freude zwischen Pfosten, Korb und Netz ganz nach der
Devise von Turnvater Jahn „frisch, fromm, fröhlich, frei“ in den
„Ausgleichssportarten“ zum Karate unterwegs.
E.K.
Abonnieren
Posts (Atom)