Sonntag, 27. August 2017

Spreewald zum zweiten

Es war mal wieder soweit. Wadokaier machen sich aus Nord und Süd auf, um mit den sonst "leeren" Hände ein Paddel zu packen und ein paar Kilometer im mückenumschwärmten Spreewald zu bewältigen. Diesmal, und das ist nur zu begrüßen, war es eine große Gruppe. Wie man so schön sagt, mit Kind und Kegel.




Dreiundzwanzig machten sich auf den Weg nach Burgk und bezogen mehrere Ferienwohnungen. Natürlich waren die Abende mit Grillen und einem oder zwei Bierchen gefüllt. Die Kinder spielten Fußball oder Tischtennis. Andere auch.




Bei Leinewebers besorgten wir uns die Boote. Das dauerte ein wenig, das bisschen warten war nicht schlimm.



Dann ging es los. Einige Besatzungen benötigten etwas Übung. Das Wetter war hervorragend, gute Stimmung hatten alle, gute Voraussetzungen für eine schöne Tour, die gelegentlich Karambolagen aufwies.




Einige Schleusen waren zu überwinden. Manche waren mit Abiturienten besetzt, die wohl letztmalig einige Verse aufsagten, was sie aus fiskalischen Zwängen heraus taten. Natürlich bekamen sie ihren Obulus. Diese zwei allerdings nicht:




Angehender Danträger dreht die Schleusenkurbel. Als er nicht mehr kann, muss jemand anderes ran. Sie meisterte das mit Bravour.











Verirren konnten wir uns nicht, aber in den Schleusen gab es ziemliche Untiere zu sehen.






Nicht zeigen können wir, dass am zweiten Abend sogar wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt wurden, denn wir durften dank Sillys Freund in die Sterne sehen: die Ringe des Saturns sind also keine Einbildung. Eine der Ferienwohnungen hatte eine schöne große Küche. So konnten auch alle zusammen frühstücken. So ging auch am Sonntag zu.





Es war ein sehr schönes Wochenende. Knapp fünfzehn Kilometer und sieben Stunden unterwegs. Es war doch ein sportliches Wochenende.



PS: Es muss immer einer baden gehen. Im letzten Jahr erwischte es diesen bekannten Karateka hier. Dessen sonst so hervorragender Gleichgewichtssinn war wohl einen Moment nicht so toll.

Auch in diesem Jahr musste jemand untertauchen und die Schwimmweste ausprobieren. Wie es kommt, dass die Berührung mit dem Wasser nur zwei Sekunden dauerte, können wir hier nicht veröffentlichen. Sonst kommt das Jugendamt.



War schön mit euch.

Uwe