Wadokai-der Zug
fährt vorbei-unsere Wanderung vom 13.05.2017
Am Hauptbahnhof trafen wir uns,
die Sächsische Schweiz zu erkunden, unbeeindruckt von Hackerangriffen, welche
die Anzeigetafeln der DB ausfallen ließen, machten wir uns mit dem Regionalzug
auf den Weg nach Schöna. Unterwegs stellten wir fest, dass zwei weitere
Teilnehmer, die in Niedersedlitz zusteigen wollten, den dort nicht haltenden
Zug nicht besteigen konnten und fuhren zum Ziel.
In Schöna angekommen, machten wir
uns auf dem Elbradweg auf den Weg nach Schmilka zur Fähre. Einige hatten
versucht direkt in Schmilka aus dem Zug zu steigen, beinahe hätten Sie den
Spaziergang durch das obere Elbtal verpasst.
Bei zunächst trübem Wetter,
machten wir uns auf, die Elbe mit der Fähre zu überqueren und durch die kleinen
Häuser von Schmilka hindurch, nahmen wir zügig den Aufstieg in Angriff.
Mit zehn Personen war der
Aufstieg mühelos in hohem Tempo zu absolvieren. Wir folgten dem Wurzelweg und
den Elbleitenweg weiter hinauf, über den Falkoniergrund gelangten wir
schließlich zur Rotkehlchenstiege. Nun war auch die Sonne da und die
Temperaturen waren rasch gestiegen.
Ein Blick zurück zeigte wie wir
bereits an Höhe gewonnen hatten. Im Hintergrund ist zu erkennen wie sich das
Elbtal in die umgebende Landschaft eingeschnitten hat. Neben dem Rapsfeld ist
noch der Zirkelstein auszumachen.
Durch dichtes Geäst bahnen wir
uns den Weg an der Oberen Affensteinpromenade entlang. Auch zwei Gäste nahmen
an der Wanderung teil und bereicherten die Kommunikation der Gruppe. Die
Affensteine sind ein in Richtung Kirnitzschtal vorgeschobener Felsstock des
Schrammsteinmassives.
Über einen historischen Reitsteig
gelangten wir schließlich auf den 453m hohen Carolafelsen. Von dort bot sich
ein guter Blick auf die Hohe Liebe einen 401m hohen Berg mit schräg
einfallender Schichtung. Die meisten anderen Berge sind Tafelberge mit eher
horizontaler Schichtung.
Neben einer Errungenschaft aus
dem fernen Brasilien, hätten auch weitere Neumitglieder auf dem Felsen Platz
gehabt. Wir werden sehen ob das Gebet geholfen hat.
Der Carolafelsen selbst weist
vielfältige Höcker, Wannen und meterlange karrenartige Rinnen auf, da
tektonisch entstandene Risse durch die Verwitterung weiter herausgearbeitet
wurden.
Nach einigen weiteren Metern gelangten wir zur Wentzelwandaussicht.
Zu diesem Zeitpunkt bereitete man sich bereits mental auf
den Abstieg vor. Dieser führte wieder hinab Richtung Schmilka.
Unterwegs erkundeten einige Teilnehmer noch eine Aussicht.
Bei der ca. 350 Jahre alten Mühle speisten wir, tranken
Biogetränke und einige kauften sich Brote für den Heimweg. Nach einer weiteren
Elbquerung per Fähre fuhren wir mit den S-Bahn zurück.
Erik Berge
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