Von Freitag bis Sonntag (19. bis 21. Mai 2017) fand ein sehr
interessanter Landeslehrgang mit Peter Mixa bei unseren Karate-Freunden in
Meißen statt. Freitag Nachmittag trafen sich so auch einige Wadokaier mit den
anderen Teilnehmern in der uns allen bekannten Turnhalle der Afra-Grundschule
und unser Verein war auch bis einschließlich Sonntag nicht zahlreich, aber
zumindest durchgängig vertreten.
Peter Mixa; 7. Dan |
Das Konzept von Peter bestand im intensiven Üben
verschiedener Partnerübungen. Nach üblicher Erwärmung und einigen Kihon-Bahnen
liefen wir zunächst die Bewegungsabfolgen kihonmäßig ohne Partner, wobei
längere Abfolgen aus Teilstücken aufgebaut wurden, um auch den niedriger
Graduierten die Möglichkeit zu geben, den Ablauf zu verinnerlichen.
Anschließend wurden die Übungen mit Partner trainiert, das Schwierige hier war
das beidseitige Üben der den meisten eigentlich bekannten Sequenzen, schnell
merkt man, dass das Praktizieren auf der "falschen" Seite doch für
viele eine besondere Herausforderung darstellt.
Konkret übten wir am Freitag Tantotori ipponme bis gohonme
(I-V), am Samstag Ohyo Kumite ipponme bis ropponme (I-VI) und am Sonntag Oyho
Kumite nanahonme (VII) sowie Kihon Kumite ipponme bis gohonme (I-V). Peter
legte viel Wert darauf, dass die Abstände stimmten, die Bewegungen flüssig und
stimmig waren und dass wir den Wechsel zwischen Entspannung und Anspannung
sowie den Unterschied zwischen weichen und harten Techniken nicht nur merken
sondern auch anwenden konnten.
Wichtig war Peter auch, dass bei den Partnerübungen nicht immer der leichte sondern vielmehr der schwierigere Weg geübt wird. Beispiel hierfür ist Kihon Kumite gohonme, wo der Partner auch mit einem Handhebel geworfen werden kann. Ursprünglich und auch schwieriger ist der Hebel und Wurf über den Oberarm des Verteidigers. Und so gibt es bei mehreren Partnerübungen Varianten und Kompromisse, die aber nur genutzt werden sollten, wenn man körperliche Grenzen hat oder die beiden Partner sehr unterschiedlich sind.
Wichtig war Peter auch, dass bei den Partnerübungen nicht immer der leichte sondern vielmehr der schwierigere Weg geübt wird. Beispiel hierfür ist Kihon Kumite gohonme, wo der Partner auch mit einem Handhebel geworfen werden kann. Ursprünglich und auch schwieriger ist der Hebel und Wurf über den Oberarm des Verteidigers. Und so gibt es bei mehreren Partnerübungen Varianten und Kompromisse, die aber nur genutzt werden sollten, wenn man körperliche Grenzen hat oder die beiden Partner sehr unterschiedlich sind.
Zusammenfassend war es wieder ein sehr gelungener Lehrgang,
bei dem der Spaß nicht zu kurz kam (Ballspiel mit dem Gymnastikball, immer
wieder schön) und wo gerade die angehenden Prüflinge eine Menge mitnehmen
konnten.
Ivo
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