Die
Stadt Dresden hatte zur 25. Gala des Dresdner Sports ins Internationale
Kongreß-Zentrum eingeladen. Viele aktive und ehemalige Sportler sowie
Funktionäre der vielgestaltigen Dresdner Sportlerwelt und Vertreter der Politik
nahmen die Einladung an. Inmitten befand sich die Delegation von Wado-Kai.
Es
hieß diesmal nicht im Karate-Gi eine gute Figur zu machen, sondern in feiner
Abendgarderobe bei exquisitem Büfett und erlesenen Weinen unseren Verein vor
den Vertretern von Stadt und Sport zu repräsentieren. Die diplomatische Mission
übernahmen Eric und Katja. Vereint saßen Breitensport und Spitzensport,
Olympiasieger und Weltmeister neben Kreisklassewettkämpfern und Hobbysportlern
in angenehmer Atmosphäre beisammen.
Bürgermeister
Hilbert sowie der Präsident des Stadtsportbundes Dresden, Kluger, eröffneten
die Veranstaltung mit kurzen, löblicherweise die Athleten und ihre Erfolge in
den Mittelpunkt stellenden, Redebeiträgen. Die Förderpreise sowie die
Sportlerehrungen in den Kategorien Nachwuchs, Handicap, Sportlerinnen,
Sportler, Trainer, Senioren und Mannschaft waren Zeichen der Anerkennung und
der (oft zu kurz kommenden) Dotation der Leistungen des Dresdner Sports. Auch
wenn Wado-Kai sich nicht in diesen Sphären bewegt – selbstredend hätte unser
Verein den Sympathiepreis verdient! – so freute es den Autor (als ehemaligen
Leistungssportler) insbesondere, daß so viele Wasserspringer nominiert waren,
selbst wenn es in diesem Jahr keinen Preisträger aus dieser elegant-schwierigen
Sportart gab. Bewegend war die Würdigung der Sportler mit Handicap. Hier hatte
sich unsere Stadt ins Zeug gelegt und konnte der in der Sportlerumfrage
siegenden Christiane Reppe, für ihre auf einer Pressekonferenz gestohlenen
Paralympics-Goldmedaille im Handbike-Straßenrennen einen originalen Ersatz
überreichen.
Die
artistischen Showbeiträge der Turner und Akrobaten wie auch die Darbietung der
Sandkünstlerin Irina Titova waren neben der ausgewogenen und stilvolle
Musikauswahl der Band „Retroskop“, die durch ihre Unaufdringlichkeit Gespräche
mit alten und neuen Bekannten zuließ, eine angenehme und kurzweilige
Untermalung der in allen Bereichen gelungenen Veranstaltung für den Dresdner
Sport.
(Ergebnisse der Sportlerumfrage und eine Bilderstrecke gibt es ► hier)
* * *
Ähnlich
schön, aber auf jeden Fall gelungen, war das Spaßturnier, welches Hato am Vormittag
desselben Tages ausgerichtet hatte. Die Turnhalle am Pohlandplatz hatte
Wado-Kai organisiert, den Rest wie Spielleitung und Verpflegung übernahmen die
Sportfreunde von Hato. Diese Kooperation war auch für die Spiele im Fußball,
Basketball, Volleyball und Völkerball von Vorteil. „Hatokai“ lief, sprang,
schwitzte und vor allem lachte gemeinsam, so daß die Wado-Familie, denn auch
PSV und Meißen waren zugegen, weiter zusammenwuchs. Jung und Alt (von fünf
Jahren bis zum schon leicht ergrauten Haarträger) waren mit Ehrgeiz, aber vor
allem mit viel Spaß an der Freude zwischen Pfosten, Korb und Netz ganz nach der
Devise von Turnvater Jahn „frisch, fromm, fröhlich, frei“ in den
„Ausgleichssportarten“ zum Karate unterwegs.
E.K.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen