Sonntag, 16. November 2014

David Maddox hat es geschafft.

Das Kinderbuch meine ich. AKI und NIBIS POLARABENTEUER. Dem einen oder anderen ist es schon begegnet.
David Maddox hat es auf der Büchermesse SCHRIFTGUT in Dresden vorgestellt.

Hier nun eine Rezension zu diesem sehr schönen Buch.

Ich wünsche euch viel Spaß damit. 
Uwe.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Der Millenniumslehrgang 2014

Packen: Morgen geht es nach Bremen. Nicht, dass eine Fahrt nach Bremen in Karatesachen was Besonderes wäre, aber morgen Nachmittag werden mehrere Dresdner aufeinander-stoßen, die auf dem Millenniumslehrgang anlässlich der Weltmeisterschaft 2014 was lernen wollen.
Bin sehr gespannt und werde das hier dokumentieren.

Viele Grüße
Euer Uwe


Dienstag, 16. September 2014

25 Jahre Karate Wadokai Dresden e.V.

Am 13. Mai berichteten wir vom bevorstehenden Jubiläum eines der "dienstältesten" Karatevereine in Dresden. Nun ist dieses Geschichte und doch nur fast. Ganz am Schluss komme ich noch einmal darauf zurück.

Am 13. September 2014 nun veranstalteten wir den Jubiläumslehrgang mit anschließender Feier an einem der schönsten Orte für eine solche Gelegenheit mitten in der Innenstadt von Dresden. Doch bevor wir davon berichten noch ein paar Sätze zur Geschichte des Vereins.

Wer sich mit der Karategeschichte rund um die Jahre 1989 / 1990 und davor noch in der DDR, beschäftigt, stößt auf eine bewegte Zeit. Bereits einige Jahre vor dem alles veränderndem Jahr 1989 fanden sich ein paar Unentwegte, denen das Angebot von olympischen Judo, Ringen und Boxen nicht unbedingt genügte, man wollte Karate lernen. Um den damals ungefähr knapp 20jährigen Dresdner Raffael Platzer scharte sich dann eine Gruppe, zu der zum Beispiel Wanka Schuster (heute Trainer in Meißen) und André Lischner gehörten. Damals trainierte man sozusagen in der freien Wildbahn und gründete Pseudosportgruppen in Betriebssportgemeinschaften, deren Vorstände es damit nicht so genau nahmen. Woher nahm man aber die Trainer?

Kontakte entstanden zum Beispiel nach Potsdam zu Martin Tauscher, dessen Verein NIPPON Potsdam eine ähnliche Geschichte erzählen kann. So kam man dann zu Peter Wirbeleit, einem Westberliner Karatelehrer, der es auf sich nahm, auch nach Dresden zu fahren und dabei oft einen nur scheinbar unsichtbaren, hinter ihm einherfahrenden Begleiter dulden zu müssen. Solche subversiven Tätigkeiten wie Karate wurden natürlich überwacht. Peter Wirbeleit und später Fodé Cissé, auch ein Steven Cotton waren denn auch über mehrere Jahre hinweig gern begrüßte Trainer auf vielen Lehrgängen des Vereins.

(Peter Wirbeleit & Angela Stelzer im Zeltlager 2000)


Frau Dr. Elke von Oehsen erinnert sich in ihrer am 13.09.2014 leider nicht gehaltenen Rede:


Bremen 1991 ?
"Ich erinnere mich noch sehr genau, als auf dem Osterlehrgang 1990 in Bremen plötzlich Raffael Platzer mit ein paar Leuten anreiste, um mit zu trainieren.
Wir waren doch alle ziemlich erstaunt über diese Resonanz und den Elan zur damaligen Zeit, sich aus dem Osten auf den Weg zum Lehrgang nach Bremen zu machen. 




Sachsen in Bremen aber 1999
Angefangen hatte das Ganze schon lange vorher, weil bereits auch in der DDR Karate betrieben wurde, vor allem unterstützt vom Berliner Karate Verband, d.h. von Peter Wirbeleit und Fodé Cissé. Der Berliner Karate Verband hatte auch daran mitgearbeitet, dass die Satzung in Sachsen dann analog zu den DKV-Vorgaben erstellt wurde, was die Integration und Zusammenarbeit mit dem DKV sehr vereinfacht hat und so wurde Sachsen als einer der ersten Ost-Landesverbände in den DKV aufgenommen."

Kurz gesagt, der eigentliche Beginn unseres Vereins liegt etwas im Nebel der Geschichte für die Karateka, die heute im Verein trainieren und ihn präsentieren. Fakt ist aber, dass durch diese schnelle Arbeit von Raffael Platzer und seinen Freunden nicht nur unser Verein sondern im weiteren auch eine Reihe anderer gegründet wurde. Als Mitgründer des DDR - Karateverbandes und des Sächsischen Karatebundes, dessen Vorsitzender Raffael Platzer lange Jahre war, prägte der erste sächsische Danträger des Wado Ryu Karate, die Entwicklung dieser Kampfkunst maßgeblich mit.

Ostern 2014: Man sieht, Teruo Kono ist prägend.
Zum Jubiläum konnten wir also Freunde aus mehreren Vereinen begrüßen. Stellvertretend seien genannt Evelyn Leppich von HATO Dresden e.V., Uwe Weickert vom PSV Dresden e.V., Frank Bormann von Okinawa Dresden e.V., Jörg Dietrich von Ohtsuka Radebeul e.V., Alexander Schulze von Karate Wadu Ryu Meißen e.V.  Es gab einmal Zeiten, da sahen wir uns jeden Monat einmal zu einem Wochenendlehrgang, meist in Dresden. Wir begrüßten zum Beispiel Meister wie Rob Zwartjes, Peter Wirbeleit, Peter Mixa und vor allem Sensei Teruo Kono, den von allen verehrten Meister aus Hamburg an der Elbe, was natürlich verbindet. Mit seiner Osterlehrgangsaktion legte Raffael auch dafür den Grundstein.


Inzwischen ist es um das Karate etwas ruhiger geworden, in den Neunzigern war dieser Kampfsport ein richtiger Boom und viele wollten es wohl manch bekanntem Kampfkunstschauspieler nachmachen, bevor dann der eigene ernsthafte "Weg zum Schwarzgurt" begann. Heute nun trainieren eine ganze Reihe von Karateka in Sachsen den "Weg des Schwarzgurtes" und damit auf den Spuren von Hanshi Teruo Kono* (8. Dan), begleitet von Dr. Elke von Oehsen (7. Dan), Peter Mixa (7. Dan), Werner Buddrus (6. Dan). Alle drei waren am 13. September 2014 unsere Gäste, wobei wir den Dr. Jürgen Fabian (5. Dan) nicht vergessen wollen, der aus Koblenz nach Elbflorenz reiste.

Wenn Gäste zum Geburtstag kommen, bringen sie meist etwas mit. Elke, Peter, Werner und Jürgen erfüllten uns den Wunsch, einen knapp fünfstündigen Lehrgang rund um die Kata CHINTO zu gestalten.**


Das machten Sie natürlich ganz hervorragend. Warum die Chinto? Nun, die Schwarzgurte tun gut daran, diese Kata aus dem Programm zum 1. Kyu und zum 1. Dan immer mal wieder zu wiederholen, schließlich müssen die Trainer unter diesen den künftigen Schwarzgurten hier zur Seite stehen. Für die Freundinnen und Freunde, welche sich noch auf dem Weg zum Schwartzgurt befinden, ist die Kata schwierig und anspruchsvoll und doch nicht allzu weit weg, als das man sie nicht üben und schon mal lernen könnte. Unser aktueller Dananwärter Steffen erklärte dann diesen Lehrgang zur besten Prüfungsvorbereitung, die er sich nur wünschen konnte.Die Kata als solche, der Ablauf in Sequenzen bis zum Gesamtdurchlauf (Elke) Übungen zum Bunkai unter Beachtung vitaler Punkte (Werner), Aspekte der Selbstverteidigung (Peter) und das spezielle Training einzelner Bestandtteile und Techniken (Jürgen) waren Inhalt der Trainingseinheiten. Für Kaffee und Getränke, Brötchen und Würstchen wurde gesorgt.

In der Mittagspause gab es für Marie-Luise, Dominik, Nathalie, Edgar, Mark und Leonhard ihren ganz persönlichen Höhepunkt, denn sie bestanden ihr nächste Gürtelprüfung unter den strengen Augen von Frank und Eric. Wir gratulieren euch herzlich und wünschen weiter viel Spaß und Erfolg. Trainer Torsten ist sichtlich stolz auf seine Bande.


Das habe ich auch so zum ersten Mal erlebt: Nicht nur, dass sich  Elke, Peter, Werner auf den Weg vom hohen Norden nach Dresden machten, sie brachten auch noch gewichtige Geschenke mit. Das "Blaue" Buch zum Sanbon - Kumite, welches sie vor einigen Jahren erstmals verlegten. Für jeden der Lehrgangsteilnehmer eins. Dazu möchte ich noch bemerken, dass dieses Buch nicht nur dem Schüler sondern auch dem Trainer hilft, nicht nur das Sanbon - Kumite zu verstehen, sondern auch in den verschiedenen Anwendungen, zum Beispiel in Selbstverteidigungssituationen zu üben. Ganz vielen lieben Dank für das Geschenk, es ist nicht nur wertvoll sondern auch rundrum nützlich.

Abends dann in das Restaurant Café Brühlscher Garten & Kanonenhof. Die Vereinsmitglieder feiern mit Verwandten und Freunden das Jubiläum mit einem zünftigen Grillbuffet. Unser erster Vorsitzender Frank Kulus eröffnete die Feier und vergaß auch einen kurzen geschichtlichen Exkurs und den langjährigen Vorsitzenden Raffael Platzer nicht, welcher natürlich ebenfalls zugegen war. Überall fanden sich immer wieder neue Gruppen zusammen und schwatzten und lachten über alte und aktuelle Zeiten. Die "Hatorianer" beschenkten unseren Verein dann mit der schönsten Fahne***, die man sich denken kann. Der Entwurf aber stammt von Silly, die sich dabei wieder einmal besonders kreativ zeigte.

Eine kleine Bildershow lies Rückblicke zu bis dann gegen 23:00 Uhr der Höhepunkt begann, die Feuershow von 360oEvent. Danke Ingo, die Idee war nicht nur feurig, sie war richtig Spitze. Die große feurige 25 erinnerte uns an den Grund dieser Feier, zu der ich nun noch sagen muss, dass sie, wenn man das offizielle Gründungsdatum nimmt, noch nicht so hätte stattfinden dürfen. Allerdings erzählte ich ja weiter oben von den Anfängen und so, da kann man dem Raffael Platzer durchaus glauben, hätten wir auch 30 Jahre feiern können.




Karate Wadokai Dresden e.V.: Ein Verein, der sich durch Höhen und Tiefen bewegte, mit Wettkampferfolgen, groß angelegten Zeltlagern, Lehrgangsreisenden mit sommerlichen Frankreichambitionen, mit großen Zielen und viel Arbeit, die wir nicht vor uns herschieben sollten:
Nicht nur mit den Trainern und Freunden, die am Wochenende dabei waren, werden wir unsere Ziele erreichen.

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Mit dem Blick auf die Waldschlößchenbrücke begrüßten wir am Freitag Abend unsere Stilrichtungstrainer Elke, Peter, Werner und Jürgen, nicht zu vergessen André Jätzschmann, der die Fahnenübergabe leitete, in der Waldschlößchen - Brauerei. Auch Angela (liebvoll als "Taffi" in Erinnerung) war dabei, ebenso die Hatorianer Evi, Mario und Lars.Verabschiedet haben wir die Trainer am Sonntag Morgen beim Brunch (Rauschenbach Brunch) im Schatten der Kreuzkirche.

Lassen wir Elke von Oehsen noch einmal zu Wort kommen:


Der Ursprung dieses "... Vereinsjubiläum, ... ist gleichzeitig der Beginn des Zusammenwachsens des Wado-Ryu-Karate in Ost und West.
Wir Trainer wünschen euch hier in Sachsen, dass ihr auch in Zukunft so eng und so vertrauensvoll zusammen arbeitet wie ihr das in der Vergangenheit praktiziert habt. Bleibt weiter so aktiv und engagiert und schafft auf den Lehrgängen hier eine so tolle Atmosphäre mit eurer besonderen sächsischen Art.

Ein berühmter Spruch im Karate heißt: "Karate no shugyo wa issho dearu" oder "Karate üben heißt, es ein Leben lang zu tun". Jeder mag für sich entscheiden, ob dieses Motto erstrebenswert oder eine Drohung ist." 


Wenn eine kleine bunte Truppe solche Freunde und Trainer hat, dann ist dieses Motto ein erstrebenswertes.

Euer Uwe Rennicke

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Nicht vergessen wollen wir hier, dass dies natürlich auch Freunde der Vereine Ohtsuka Radebeul und Okinawa Dresden tun, die den Schritt zur Stilrichtung Wadokai (Kono - Stil) nicht taten. Schön, wenn letztlich die ersten Jahre immer noch verbindend wirken.
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Da wir uns meist auf Bundeslehrgängen "herumdrücken" mussten wir die leicht verschütteten Kenntnisse zum Thema "Wie ziehe ich einen Lehrgang auf?" wieder hervorkramen.
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Das Gestell für die Flaggenpräsentation war auch ein durchaus bemerkenswertes Produkt einiger Gesellen.
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Montag, 12. Mai 2014

25 Jahre Karate Wadokai Dresden e.V.

1989 - 2014


Um den genauen Entstehungszeitpunkt von Wado-Kai Dresden ranken sich die verwegensten Geschichten. Kühne Spekulationen mit Jahreszahlen, die von vielen Dekaden des Dresdner Kampfsports philosophieren, schwirren von Ohr zu Ohr - und sind doch nur Jägerlatein. Manche Vereinsfreunde sprechen darum gar mit zwinkerndem Auge von der „Wiege des Budo“, wenn sie an Wado-Kai Dresden denken. Ganz so prahlerisch begeht der älteste Wado-Verein Sachsens sein diesjähriges Jubiläum freilich nicht. Aber immerhin war der sportliche Anfang durchaus abenteuerlich, wie auch die folgenden Jahre eine sportliche und organisatorische Aufbauleistung brachten, die ihresgleichen sucht.

Bereits in den frühen 1980er Jahren fand sich eine erste Trainingsgruppe, die auf Hinterhöfen, in Fabrikgeländen, im Wald und manchmal auch als Judoverein getarnt in renovierungsbedürftigen Turnhallen aus geschmuggelten, mehrfach kopierten Lehrbüchern die ersten Schläge, Tritte und Kata lernten. Verbindungen wurden in den „Westen“ geknüpft,  und bald kam in der Person Peter Wirbeleits Unterstützung, der, aus West-Berlin von der Zonengrenze bis zum Trainingsort von der Stasi verfolgt und bedrängt, die ersten Lehrstunden gab. 


Mit dem Fall der Mauer war der Weg dann endlich frei zur sportlichen Entfaltung. Die nun einsetzende Aufbauarbeit ist mit Raffael Platzer verbunden, der an der Gründung des Karateverbandes der DDR führend beteiligt war und in Dresden und ganz Sachsen noch heute bestehende Vereine ins Leben rief. Als langjähriger Vorsitzender des Sächsischen Karatebundes (SKB) wurde er für seinen unermüdlichen Einsatz mit der silbernen Ehrennadel des SKB ausgezeichnet. Er konnte nun mit Gründungsjahr 1989 Wado-Kai Dresden offiziell im Vereinsregister eintragen lassen und blieb der Vorsitzende und Cheftrainer über viele  Jahre hinweg. 

Eine Hochkonjunktur brachte übervolle Hallen und Dojos, Talente wurden entdeckt und gefördert und Einige blieben dem Sport auch bis in die Gegenwart treu. Diese Urgesteine gehören mittlerweile zum unverzichtbaren Inventar des Dresdner Karates. In harten, schweißtreibenden Trainingseinheiten mit Kihon und Kumite wurde der Grundstein eines soliden Karate-Do gelegt. Doch dieser Weg war beschwerlich. Zum Glück gab es monatliche Lehrgänge, auf denen auf breitem und langem Erkenntnispfad der bissige Kampf  zur eleganten Kunst ausgeformt wurde. So kam zum Enthusiasmus der Sportler und Trainer die Qualität der Lehrer und Meister hinzu. Die Sensei Kono, Arakawa, Imai, Zwartjes und Mixa waren dabei gern gesehene Gäste. Eine besondere Lehrer-Schüler-Beziehung entstand, so daß noch heute Dr. Elke von Oehsen, Peter Mixa und Werner Buddrus den Karate-Weg begleiten. 

Bremen 1999 mit Teruo Kono und Shuzo Imai **
Das unermüdliche Üben wurde auch belohnt: Meistergrade wurden erreicht, Trainerlizenzen erarbeitet sowie auch sportliche Erfolge erkämpft. Auf sächsischen Meisterschaften und vielen anderen Turnieren wurden Pokale und Medaillen geholt – und viele mußten feststellen,  daß im Mannschaftskumite Kampfesmut und Kampfgeist über körperliche Größe und Reichweite dominieren können (denn der größte Teil unserer Recken kämpfte unter der 70 kg Marke). Besondere Belohnung der Mühen war die Aufnahme einiger Sportler in den Kader der Wado-Nationalmannschaft und die Reise einer Dresdner Abordnung zum Wado-World-Cup nach Tokio 1999.  

gleich drei erfolgreiche Prüfungen zum Dan 2010 ***

Doch nicht nur sportlich ist Wado-Kai ein Begriff in der Fachwelt, denn die Dresdner Feierkultur wurde schnell überregional bekannt. Daß dies heute immer noch so ist, wird Wado-Kai Dresden am 13. September 2014 beweisen. Mit einem großen, ganztätig angesetzten Lehrgang (Ausschreibung unter www.wadokai-dresden.de) unter hochkarätiger Anleitung wird der Verein seine 25-Jahrfeier begehen. Alle Neugierigen, Freunde, Mitglieder und einstige Wegbegleiter sind herzlich zu diesem Ereignis willkommen. Gutes Essen, Unterhaltung und Spaß mitten im historischen Dresdner Zentrum werden dieses Jubiläum abrunden.

Eric Kaden

** Sachsen in Bremen 1999, darunter viel unseres Vereins
*** Fünf  Dresdner Danträger 2 x 3. Dan, 2 x 2. Dan und 1 x 1. Dan, davon drei aus unserem Verein. In der zweiten Reihe:  Werner Buddrus (6. Dan), Peter Mixa (7. Dan) und Dr. Elke von Oehsen (7. Dan) - das sind die ohne Urkunde



Eine ebenfalls sehr interessante Geschichte über den Beginn des Karate außerhalb Berlin (West) und der sogenannten "BRD", aber immer noch mitten in Deutschland hat der Verein Karate Klub Nippon Potsdam e.V. aufzuweisen. Aus deren Reihen stammt auch das oberste Bild, welches vor einigen Wochen Martin Tauscher, alter Freund und Mitkämpfer (Foto ganz links) zur Verfügung stellte. Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Auch ein Hinweis auf die ersten Kontakte unserer Vereine ist in der Vereinsgeschichte der Potsdamer Freunde zu finden. Schaut doch mal rein.
(Uwe Rennicke)

Freitag, 25. April 2014

Ostern 2014

Eigentlich zieht es uns nicht so sehr nach Bremen, wenn Ostern ist. Es ist ja ein Familienfest mit vier freien Tagen. Die in einer Sporthalle zu verbringen, das ist dann doch nicht so prickelnd. Wenn man dann noch einer solchen pennen muss, Schlafsack und Matratze, dann überlegt man sich das vielleicht noch mehr.
Wenn man dann aber irgendwann Großes vorhat...

Nun, es war ein schönes Wochenende. Schließlich kam ich mit den vielen sächsischen Freunden zusammen und das Trainingsprogramm war auch nicht vin Pappe. (Ist es ja eigentlich nie.)

Sachsen! (Foto by Evi)
Herausragend fand ich diesmal zwei Dinge. Einmal hatte Peter MIXA bereits auf dem Neujahrslehrgang von den sogenannten KUMITE KATA gesprochen, von denen es 36 Stück gibt. Wieder stellte er einige vor und vor allem den fortgeschrittenen Karateka erschloss sich so ein einigen Details der Weg vom zu Beginn geübten SANBON KUMITE über das KIHON KUMITE zu diesen Übungen. Wie in einem Film sah ich eine methodische Übungsreihe vor mir, welche allerdings Jahre umfasst. Da merkt man doch, dass langes Training lohnenswert ist.

Wir sind alle ein wenig KONO.
Zweitens hat der Jürgen Fabian zweimal
sogenanntes HIGH INTENSITY TRAINING geleitet. Die Pulshöhe würde sich in einer endlosen hochamplitudigen Sinuskurve abbilden lassen und das 45 Minuten lang. Der hat aber auch Übungen drauf. Zudem behauptete Jürgen mehrfach, die Übungen wären leicht und über haupt nicht anstregend, weh täte es höchstens im Kopf. Ich bin noch nie ein knappe Stunde lang am Stück belogen wurden. Und dann hab ich mich auch noch dafür bedankt....

Dass die Sachsen den örtlichen Chinesen besuchten, muss wohl nicht erst erwähnt werden.
Sonntag ging es wieder heim...
Montags ausschlafen! Wie schön.

Toller Lehrgang.

Uwe





Dienstag, 4. Februar 2014

Werbung machts...

Werbematerial ist ja unverzichtbar. Wir hatten auch früher schon mal Fahnen, brauchen aber mal was Neues. Gedacht haben wir dabei an so eine Art Rollos, die man z.B. in der Lehrgangsturnhalle aufhängen kann. Ungefähr 1m in der Länge. Das Seitenverhältnis wäre wohl nach Sillys Entwürfen rund 5 : 3.

Wir stellen die Entwürfe zur Diskussion.


 Entwurf 1:
Das schon bekannte Wappen mit umgebundenen schwarzen Gürtel und den Wado Symbolen in den Ecken







 Entwurf 2:
Wie Entwurf 1 aber oben und unten schwarz abgesetzt
 Entwurf 3:
Wie bereits erklärt, aber mit schwarzen Rand ringsum

Entwurf 4:
Wie Entwurf 1 aber im Gürtel erscheint der Schriftzug Dresden.

Im fünften Entwurf ist der Name unserer Stadt unter den Gürtel gesetzt.

Im sechsten und letzten Entwurf wurde der Stadtname unter das Wappen gesetzt.




Nun ist es wieder an euch zu entscheiden. Dazu gibt es wieder eine Abstimmung. Es darf sich jeder nur für einen Entwurf entscheiden. Wir beide halten uns erst einmal raus.

Silly & Uwe

Freitag, 31. Januar 2014

Karate Europameisterschaft - Mai 2014

www.karate-em2014.com
Folgende Mail hatte ich heute im Karate - Postfach:






"Oss, liebe Karatekas und Kampfsportfreunde,

der Weltkarateverband SKIF World und SKIEF hat sich für die Austragung der 13. SKIEF EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2014 in Dresden in der EnergieVerbund Arena entschieden.

Vom 09. bis 11. Mai 2014 trifft sich unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden Frau Helma Orosz, die Karate-Elite aus über 25 europäischen Ländern in Deutschland / Dresden.

Mehr als 600 Karatekas werden unter den Augen von ca. 2500 Zuschauern in den Kategorien Kata und Kumite ihr Können in den Einzel- und Mannschaftsdisziplinen unter Beweis stellen und die Besten unter den Besten ermitteln.

Die für diese Veranstaltung benötigten Wettkampfmatten, werden zum Sonderpreis weiter verkauft. Alle Infos dazu erhaltet Ihr in der Anlage.

Tickets können günstig im Vorverkauf ab 01.03. oder sofort Online bzw. zum Tagespreis an Tageskasse gelöst werden.

Mit sportlichen Grüßen
Tilo Wolf
Managment

13. SKIEF EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2014 Dresden
Königsteiner Straße 3, 01796 Pirna"

* * *
Hierbei handelt es sich um den Verband Shotokan Karate Inernational. Dem gehören wir zwar nicht an aber wenn eine Karate - Europameisterschaft in Dresden stattfindet, dann könnte man ja mal vorbeischauen, oder besser sogar hingehen. Was meint ihr?

© Uwe Rennicke