Doch halt, wir gingen ihn nicht, wir benutzten diesmal zur Kraftübertragung die Arme und zogen Paddel durch das Wasser. Das kann ja für einen Sport, der die leeren Hände betont, nicht schlecht sein. Das Häuflein (Silly & Ingo, Sylvia & Matthias, Ivo & Uwe, Eric & Steffen sowie Frank) trafen sich Freitagabends in Burg (Spreewald) und bezogen zwei Ferienwohnungen. Gut gestärkt nach reichhaltigem Frühstück, nach teilweise kurzer Nacht, tappten wir des Morgens dann zuerst einmal in die falsche Richtung. Doch etwas später bestiegen wir die halbwegs bequemen Paddelboote, welche leider kein Steuer aufwiesen, weshalb wir mit den Paddeln steuern mussten. Dies erforderte erhöhte Koordination.
Eigentlich ist der Spreewald ja kein wirkliches Badegewässer, auch wenn gelegentlich kleine blonde Nacktfrösche in der Hitze des Tages Abkühlung benötigten. Jedoch fuhren wir die meiste Zeit im Schatten, die Kanäle wirken wie endlose Alleen. Einer allerdings meinte, ein neues Handy wäre auch mal nicht schlecht und benutzte übrigens eine Schleuse weniger. Ich finde ja, dass da alle die in sich gehen müssen, die durch ihre Abwesenheit Franks Alleinfahrt verusachten.
Gelegentlich suchten wir ein Glas-Bier-Geschäft auf. Einen Spreewälder Gurkenteller, komplettiert mit Schmalzstullen, fanden einige als passend für eine Spreewaldfahrt.
Ungefähr 7,5 Stunden waren wir unterwegs. Rund 20 Kilometer legten wir zurück. (1086 kcal soll ich vebrannt haben!) Ein solch aktiver Tag, wenn auch weniger für die Beine, auf denen Karateka in sich ruhend und mit hohem Gleichgewichtsgefühl stehen, macht Hunger. Wenn man dann schon Thüringer im Verein hat, liegt die Abendverpfelgung sehr nahe. Echte Thüringer Bratwurst mundete allen und die allten ewig gehörten Kamellen wurde auch ausgegraben. Festgestellt wurde dabei, dass die mit den Jahren immer länger werden.
Und damit die Geschichten neueren Datums nicht in Vergessenheit geraten, dafür gibt es diesen Blog.
Mit euch auf Tour ist immer wieder schön.
Uwe
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