Montag, 3. Februar 2020

Biathlon 02. Februar 2020

Wie von vielen Vereinsmitgliedern gewünscht fand am ersten Sonntag im Februar das traditionelle Biathlon in Altenberg statt. Leider war dann aber unsere Teilnahme nicht so berauschend; gut, dass Freunde von Hato mit von der Partie waren und so unser kleiner Haufen etwas größer wurde.


Pünktlich kurz vor halb 11 trafen wir uns vor der Beerenhütte oben in Zinnwald. Die Sonne, die uns noch zur Anfahrt begleitete, die war nun weg, Schnee gab es auch keinen, aber das war uns allen egal. Wir freuten uns auf einen harten Wettkampf zwischen Wadokai und Hato und stiefelten auch gleich mit guter Laune zu unserer Wettkampfarena.



Größere Stürze auf dem Weg dorthin gab es nicht (der Alkoholpegel war jetzt noch niedriger als die Schneehöhe), das Wetter war auch angenehm und Lars (unser Guide) erzählte Geschichten vom Biathlon in Altenberg, von der Anmut des Skirollerfahrens, vor allem, wenn man mit knapp 80 Sachen die Piste verlassend in den Wald schießt, und warum es zur Zeit in Altenberg nicht mehr so gut läuft (am Schnee allein liegt es nicht).


Unsere Wanderung führte uns am Schießstadion vorbei, welches zu den guten Zeiten, in denen man noch durch kleine Geschenkegaben (Bierkästen und andere Naturalien) sowie Gefälligkeiten viel erreichen konnte, eine beachtliche Größe aufweist. Der letzte Kunstschnee schmolz müde in der Sonne, wenn nicht ein einzelner Skifahrer (angeblich kommen alle schlechten Langläufer aus Berlin) regelmäßig hingefallen wäre, hätte man gar nichts Interessantes mehr gesehen.


An der uns bekannten Schießhalle wurden wir nach Einführung, Belehrung etc. durch berühmte ehemalige Biathlethen und Trainer zum Schießen eingeteilt. Um keine Grabenkämpfe zwischen den Vereinen aufkommen zu lassen, wurden die Gruppen gemischt. Los ging es mit Schießen auf die Pappscheibe zum Mitnehmen und dann probehalber auf die originalen Stehendscheiben, die wir im Liegen auch gut umnieteten. Entspannt und ausgeruht - zumal es bereits Zielwasser in Form von Glühwein gab - war dies auch keine Kunst.


Der Höhepunkt des Tages sollte ein richtiger Biathlon-Wettbewerb werden. Da kein Schnee lag, wurden die Runden (samt Strafrunden) laufend zugebracht, so dass dann das Schießen auch realistischer wurde und viele Strafrunden gerannt werden mussten. Natürlich gab es ehrgeizigere Mannschaften, die gewinnen wollten, aber auch die Naturliebhaber, die achtsam ihre Runden drehten und das Schießen genossen. Am Ende aber waren fast alle zur gleichen Zeit im Ziel (wenn man davon absieht, dass der letzte Läufer der sehr guten 4. Mannschaft gefühlt nach der Siegerehrung eintraf) und alle hatten viel Spaß und leerten gemeinsam den restlichen Glühwein.


Schon ging es zurück zur Beerenhütte, pünktlich beim ersten Bier oder Jagertee begann draußen der Regen und drinnen ließen wir beim Essen, Trinken und Quatschen den gemeinsamen Tag ausklingen.
Wer Lust bekommen hat, kann ab April dienstags gegen 18.00 Uhr in den Großen Garten kommen. Dort übt Lars mit seiner Truppe das Skirollerfahren (Motto: Skifahren kann jeder, aber Skiroller ist die hohe Schule, weil es keine Bremsen gibt) und Gäste sind immer eingeladen.


Ivo

PS: Die vielen mehr oder weniger unscharfen Bilder stelle ich noch in die Galerie 😀

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